Chatbot Texte

In einer Zeit, in der künstliche Intelligenzen immer größere Einsatzmöglichkeiten erhalten, werde ich häufig gefragt: Schulst Du jetzt um?

Die Antwort ist nein. Zwar können Chatbots wie ChatGPT oder Google Bard zwar Texte verfassen, die im ersten Moment kaum von dem eines menschlichen Schreibenden zu unterscheiden sind, aber diesen Texten fehlt vieles. Unter anderem: Emotion, Konzept, inhaltliche Tiefe. Außerdem basieren die Texte, die Chatbots herausgeben auf Inhalten, die irgendwann eine Redakteurin oder ein Blogger online gestellt hat. Der rechtliche Rahmen ist aktuell bei der Nutzung von Chatbots noch unklar.

Das bedeutet nicht, dass ich diese neue Technologie verurteile, im Gegenteil, ich finde es sehr spannend, dass wir uns in einem Zeitalter bewegen, in der die Science-Fiction meiner Jugend Realität wird. Daher setze ich mich mit den Möglichkeiten auseinander, die künstliche Intelligenzen Schreibenden bieten und übe mich als ChatGPT Prompt Writer. Denn vermutlich liegt die Zukunft in der geschulten Kooperation zwischen erfahrenen Konzepter*innen mit Textaffinität und und Chatbots.

Aktuell gibt es noch keine zertifizierten Ausbildungen zu ChatGPT Promtwritern, aber das wird vermutlich nicht lange dauern. In diesem Fall werde ich sicherlich in der ersten Reihe stehen, da gerade die Möglichkeiten der gezielten Anfangsrecherche hervorstechen.

Wobei ich es bevorzugen würde, mit Protokoll-Droiden wie C-3PO zusammenzuarbeiten, anstatt nur zwischen Screens zu wechseln. Aber das kommt vielleicht auch noch.